
Friedrichswall 1
30159 Hannover
Niedersachsen ist ein Agrarland mit langer Tradition. Im Bereich der Nahrungs- und Futtermittelproduktion hat sich an diesem Standort eine eng verflochtene Wirtschaft entwickelt.
Die Niedersächsische Nahrungsmittelwirtschaft bildet die gesamte Wertschöpfungskette ab: von der Primärproduktion in der Landwirtschaft und Fischerei über die Verarbeitung und Veredelung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse bis hin zur Vermarktung der Nahrungsmittel über den Einzelhandel und die Gastronomie.
Die führende Stellung Niedersachsens geht auch auf die fruchtbaren Böden zurück, die unser Land kennzeichnen. Hervorragend geeignet für den Anbau von Weizen, Zuckerrüben oder Kartoffeln, bieten sie zusätzlich Raum für Sonderkulturen und speziellen Gemüseanbau.
Der Ertrag kann sich sehen lassen: Fast jede zweite deutsche Kartoffel wächst auf einem niedersächsischen Acker heran. In Deutschland stammten 2017 aus Niedersachsen:
Auch die tierische Veredelungswirtschaft hat ihr Zentrum in Niedersachsen. So sorgt die im Nordwesten des Landes konzentrierte hochproduktive Schweine- sowie Geflügelzucht und -erzeugung dafür, dass der Ernährungssektor gleich hinter dem Fahrzeugbau als zweitwichtigster Wirtschaftszweig des Landes rangiert. Zwei von drei Masthühnern kommen aus Niedersachsen, 38 % der Legehennen und fast ein Drittel der Schweine stehen in Niedersachsens Ställen* – mit steigendem Anteil von Tierwohl – und Biobetrieben. 45 % der Bioeier** und 47 % der Freilandeier kommen mittlerweile aus Niedersachsen, Tendenz steigend.
Das dichte ernährungswirtschaftliche Netz in Niedersachsen wird komplettiert durch Unternehmen in der Verarbeitung und Nahrungsmittelproduktion, Institutionen zur Kontrolle und Lebensmittelsicherheit sowie Spezialisten in den Bereichen Saatgutzucht und Futtermittelproduktion.
*Quelle: ML „Die Niedersächsische Landwirtschaft in Zahlen“ (Stand Juli 2021)
**Quelle: DESTATIS, Genesis-Online Tabellen 41323-001 und -004 (Stand: 3.12.2021)
Die Universität Göttingen und die Fachhochschule Osnabrück haben agrarwissenschaftliche Fakultäten. Viele weitere Forschungsgebiete wie Lebensmittel- oder Umweltwissenschaften werden an Bildungseinrichtungen quer über das gesamte Land angeboten.
Um die Branche immer wieder mit innovativen Impulsen zu versorgen, verfügt Niedersachsen über eine exzellente fachspezifische Forschungslandschaft.
So arbeitet das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik e.V. (DIL) – getragen von rund 150 Mitgliedsunternehmen aus der Ernährungswirtschaft sowie angrenzenden Bereichen – als Forschungsinstitut in der Produkt- und Prozessentwicklung sowie in der Analytik.
Investoren und Unternehmen finden in Niedersachsen fruchtbare Felder im Bereich der Ernährungswirtschaft vor. Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie Sie bei uns Ertrag erzielen!