Kreativwirtschaft

Kultur- und Kreativwirtschaft

Musikwirtschaft | Buchmarkt | Kunstmarkt | Filmwirtschaft | Rundfunkwirtschaft | Markt für darstellende Künste | Designwirtschaft | Architekturmarkt | Werbemarkt | Software-/Games-Industrie | Pressemarkt | Sonstige

  • 96.000 Beschäftigte
  • 8,7 Mrd. Euro Umsatz
  • 12 Teilmärkte

Die Branche der Kultur- und Kreativwirtschaft weist einige Besonderheiten auf. So gehören zwölf Teilmärkte zur Branchendefinition:

  • Musikwirtschaft
  • Buchmarkt
  • Kunstmarkt
  • Filmwirtschaft
  • Rundfunkwirtschaft
  • Markt für darstellende Künste
  • Designwirtschaft
  • Architekturmarkt
  • Werbemarkt
  • Software-/Games-Industrie
  • Pressemarkt
  • Sonstige

Key Facts aus der Kultur- und Kreativwirtschaft

Die niedersächsische Kultur- und Kreativwirtschaft ist stark fragmentiert und wird geprägt durch lokal und regional orientierte kleinst- und kleinteilige Unternehmensstrukturen.

Der jährlich erwirtschaftete Umsatz der Kultur- und Kreativwirtschaft in Niedersachsen liegt bei rund 8,7 Milliarden Euro. Zum substanziellen Beschäftigungskern in der Kultur- und Kreativwirtschaft zählen rund 82.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Selbständige. Diesen stehen zum Beispiel rund 65.000 Erwerbstätige im niedersächsischen Maschinenbau gegenüber. Zusätzlich sind weitere 13.500 geringfügig bzw. kurzfristig beschäftigt.

Das Innovationspotenzial

Von besonderem Interesse ist für das niedersächsische Wirtschaftsministerium neben ihrer ökonomischen Bedeutung das spezifische Innovationspotenzial der Kultur- und Kreativwirtschaft:

  • In der Branche sind Strukturmerkmale zu beobachten, die auch in anderen Branchen Einzug finden können, wie z. B. die Entwicklung zukunftsorientierter Arbeits- und Geschäftsmodelle.
  • Kreativunternehmen bedienen sehr stark nicht-technische Innovationen und erweitern damit das durch rein technische Fortschritte geprägte Innovationssystem.
  • Sie ist Innovationstreiber für andere Branchen und leistet aufgrund ihrer starken Innovationsorientierung einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Gesamtwirtschaft.

Die wichtigsten Ziele

Wirtschaftspolitische Ziele sind deshalb, Kreativunternehmen, ihre Netzwerke und Initiativen zu unterstützen, die Sichtbarkeit der Branche zu erhöhen und die Kooperationen zwischen den Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft und Unternehmen anderer Branchen zu verstärken.

Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft

Dafür wurde im Wirtschaftsförderfonds des Wirtschaftsministeriums ein Titel zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft mit Mitteln in Höhe von jährlich 250.000 Euro eingerichtet. Aus diesen Mitteln konnte bereits Folgendes finanziert werden:

  • Förderung des Wettbewerbs drei|v für kreative Gründe in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg
  • Förderung der Crossover-Strategie des Kreativnetzwerkes cre8 Oldenburg zur Intensivierung der Kooperation zwischen Kreativunternehmen und anderen Branchen
  • Förderung der Kreativmesse CREATIVE und des Creative AWARD
  • Förderung der jährlichen Serious Games Conference
  • Förderung des Festivals der Kreativwirtschaft in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg
  • Durchführung des landesweiten Wettbewerbs „KREATIVPIONIERE NIEDERSACHSEN“ für kreative Starter in den Jahren 2016 und 2017
  • Förderung des RockPop Dialogs
  • Förderung des Tiny Living Festival 2019 in Prießeck (Landkreis Lüchow-Dannenberg)
  • Förderung der KulturBörse Nordwest 2020

In Niedersachsen finden Sie darüber hinaus viele regionale und lokal agierende Netzwerke und Initiativen.

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